32:38 (15:19), akzeptable Niederlage

Unsere 2. Herrenmannschaft, die im Bezirk A unterwegs ist und nach frischem Blut lechzt, kann sich freuen: Hier kommt es! Zwar erst in zwei bis drei Jahren, aber wenn das kein Herzblut ist.. Zum ersten Heimspiel dieser Saison hatte unser Trainer nämlich das Luxusproblem, per Los einen Spieler seiner fünfzehn Mann starken Truppe bestimmen zu müssen, der nach dem gemeinsamen Warmmachen als Betreuer auf der Bank Platz nehmen musste. Dies geschah von dem Betroffenen ohne Murren und das zeugt von einer tollen Einstellung.

Unsere Gäste aus dem Rheingau traten mit einem körperlich starken Team an und man ahnte Ungemach. Umso erfreulicher war, dass unsere Mannschaft gut mitspielte. Von allen Positionen (zehn Torschützen sprechen für sich) wurden schöne Treffer erzielt, besonders, wenn man das Tempo anzog. Die Abwehr stand gewohnt konditionsstark ihren Mann, hätte aber vielleicht ab und zu noch einen Tick schneller an selbigem sein können. Leider gab es im Angriff wieder überhastete Abschlüsse und unnötige Ballverluste zu beklagen, weil völlig unverständliche oder- bei aller Akrobatik- nicht zu verwertende Pässe mit hohem künstlerischem Anspruch zu bestaunen waren. Dieses bekannte Problem wollte die Mannschaft eigentlich abstellen-  aber nicht heute. Auch unser Torwart, der keinen idealen Tag erwischt hatte, beteiligte sich an diesem Phänomen. Gegen die gewaltigen Würfe der Rüdesheimer, die in der zweiten Halbzeit unter anderem mit zwei tollen Kempa-Toren aufwarteten, war er zum Teil machtlos, aber sein Spiel nach vorne war schon einmal sicherer. Zum Gegner ist zu sagen, dass er mit viel Körpereinsatz, aber fair agierte und verdient gewann. Mit etwas mehr Muskelmasse und etwas weniger Geschnörkel hätte man die Tordifferenz geringer halten können, aber ein Sieg war heute außerhalb der Möglichkeiten. Das junge Team hat sich achtbar geschlagen und darf positiv nach vorne schauen. Und hier noch das Motto für‘s nächste Spiel: “Hinten dicht und vorne rein, es muss ja nix fürs Auge sein!“

Erwähnenswert ist noch das sportliche Verhalten der guten Schiedsrichter, des Kampfgerichtes, unseres Trainers samt Mannschaft und des eigenen Anhangs auf der Tribüne, die einvernehmlich keine Einwände gegen das selbstgebastelte T-Shirt-Trikot-Dings eines sehr guten Rüdesheimer Spielers, der die aufgepappte Rückennummer beim Performen ruckzuck abgeschwitzt hatte, im weiteren Spielverlauf als vereinsloser Anonymus über den Platz lief und in Summe neun Tore erzielte, erhoben.

Das Team: O. Herrmann (4),  H. Hoffmann (1), K. Hofmann (2), L. Hopf, J. Kalweit (2), Y. Kneissel (1), C. Könecke (Tor), M. Krauss (4), B. Kutter, T. Schmid (4),  M. Strauch (5), D. Tadic (5), P. Theurer, M. Thompson (4), Trainer: Uwe Henke, M. Engel

 (geschrieben von Moni)

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